Der Tag X ist vorbei

Es war ein darauf hinarbeiten auf den Tag X, wofür ich viel Willenskraft aufwenden musste. Schon der Gedanke, dass ich nun jede Stunde in meiner Werkstatt volle Power geben muss und mir so gut wie keine Freizeit bleibt, machte mich manchmal ganz kribbelig. Schließlich gibt es ja, außer der Arbeit noch etwas anders zu tun. Doch es nutzte alles nichts, da musste ich durch.
Vor Jahren ging ich noch ganz euphorisch an die Sache heran, sprühte fast über vor Ideen, was ich alles herstellen könnte. Manchmal schoss ich dann total über mein Zeitbudget hinaus, das mir zur Verfügung stand. Auch das ist etwas, was man im Lauf der Jahre lernt, die Arbeitszeit einzuplanen. Natürlich passiert aus auch heute noch, dass nicht alles genau aufgeht, das durfte ich auch dieses Mal wieder einmal erfahren.

Da war die Bluse in Größe 50 für mein Curvy-Model, die nicht so schnell durchlief, oder mein schwarzer Mantel, der sich auch etwas sträubte gegen die Verarbeitung. So verging Stunde um Stunde und aus den Stunden wurde dann ein Tag, der dann wiederum in meiner Planung fehlte.
Ja, wir sind eben Handwerker und keine Maschinen.

Für die Gäste, so hatten wir uns diesmal entschieden, kleine Snacks anzubieten, die wir selbst herstellen wollten. Und der Tag für diese Arbeit war in meiner Zeitplanung von der Herstellung der Outfits verschluckt worden. Was nun, wie plane ich die restlichen Stunden weiter, Nachtarbeit war nicht drin, denn die Näharbeit ging fast bis Mitternacht. Ich entschloss mich für ein paar Stunden Schlaf, denn danach läuft es besser, das wusste ich.
Der Morgen der Modenschau fing dann mit einem kurzen Einkauf der Zutaten für die Häppchen an und danach habe ich den Turbo eingeschaltet und 90zig Snacks hergestellt.
Es folgte das Verpacken der Modelle für den Transport, dazu alles was sonst noch gebraucht wurde. Und selbst musste ich mich ja auch noch stylen.

Um 15:45 Uhr lief ich dann in der Handwerkskammer Region Stuttgart ein, wo unsere Schau stattfand.

Mitbekommen habe ich ja nicht all zu viel, weil ich hinter der Bühne im Einsatz war. Doch eins kann ich mit Sicherheit hier weitergeben, es war eine ausverkaufte, gelungene Modenschau.

Nach Tagen und Wochen mit Zeitdruck bin ich nun völlig ausgepowert und muss mich erst einmal regenerieren, bevor es weiter geht.

Hier gibt es einige Modelle zu sehen
https://www.facebook.com/edith.fruhner

Bis bald
EdithF

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Im Fertigungsstress

Puh, komme zur Zeit gar nicht zum schreiben, denn ich bin im Endspurt mit der Herstellung meiner Modenschau Outfits.

Zwischendurch mache ich aber fleißig Fotos damit Du sehen kannst, wie die einzelnen Teile in der Maßschneiderei gearbeitet werden.

Nächste Woche ist Deadline und bis dahin wird geschnitten, fixiert, genäht, gebügelt was das Zeug hält.
Sicher verstehst Du es, wenn ich im Vorfeld keine Fotos von meinen Teilen veröffentliche, denn ein wenig Spannung muss bleiben.
So das war ein kurzer Einblick in mein Arbeitsleben, davon das nächste Mal mehr.

Bis bald
EdithF