Für den 09. Juli 2019 hatte sich die Maßschneider-Innung ausgedacht, dass ich über das Einfüttern einer Jacke referieren soll. Ohne viel nachzudenken, sagte ich zu den Kollegen dies zu zeigen. Dass ich mir dadurch eine Menge Arbeit aufgehalst habe, war mir am Anfang nicht bewusst. Es fing damit an, dass ich eine ganz neue Jacke herstellen musste, weil ja nichts Halbfertiges mehr vorhanden war. Nachdem ich meinen schon etwas in die Jahre gekommenen Jackenschnitt nachgemessen haben musste ich feststellen, er passt nicht mehr. Also musste geändert werden, nach dem Zuschnitt kam die Anprobe und auch hier fiel noch einiges an Änderungen an. Es dauerte seine Zeit, bis die Jacke passte.
Schon bei der Beschreibung für diese kleine Vorführung wie ich dies handhabe, wurde mir klar, dass der Text eigentlich anders lauten muss. Das Einfüttern der Jacke war im Grund nur die letzte Arbeitsgang nach der Verarbeitung und diese sollte im Prinzip der Leitfaden zu dem Endprodukt sein. Das kleine Seminar sollte heißen
Handwerk trifft Konfektion!
Denn die handwerkliche Arbeit habe ich mit der Verarbeitung von konfektionierten Teilen vereinbart und als letzter Arbeitsgang kommt, dann die Einfütterung in das ich es nenne, „das konfektionierte Handwerksteil“.
Welcher Arbeitsgang vom Schnitt über den Zuschnitt, der Anprobe und eventuellen Abänderungen bis zur Fertigstellung gemacht wurden, das könnt Ihr demnächst erfahren unter: Wie fertige ich einen Blazer an.
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