Haute Couture meine Leidenschaft
Jetzt habe ich genug von anderen Dingen berichtet, nun widme ich mich mal meiner eigentlichen Leidenschaft. Dem Herstellen meiner eigenen Kleidungsstücke für die Modenschau im Mai. Es ist ganz schön anstrengend, vom Entwurf bis zum letzten Stich alles selbst zu machen. Aber nichtsdestotrotz macht das Herstellen höllischen Spaß.
Wieder einmal seine Fähigkeiten zu testen, ob sie noch abrufbar sind. Zwar heißt dies, zurück zu den Anfängen, jedoch diese gewürzt mit neuen Techniken, die dem Kleidungsstück von heute in Schnitt und Optik ein modernes Aussehen geben.
Wenn ich dann anfange zu planen, welche Art der Grundaufstellung ich für den Schnitt heranziehe, entscheide ich mich nicht immer für die Aufstellung eines Grundschnittes und dem daraus erarbeiteten Formschnitt. Sondern bei komplizierten Formen, arbeite ich sehr oft an der Schneiderpuppe mit Nessel (oder einem alten Stoff). Diese Art der Schnittaufstellung war zwar etwas aus meinem Gedächtnis entschwunden, doch wie das so ist, kommen oft wieder verschollene Gedanken zum Vorschein, die einem sehr nützlich sein können. So ging es mir mit dem ab formen, das hatte ich vor vielen Jahren von einem Seminar des Europäischen Arbeitskreises Creative Mode, wo ich 10 Jahre Mitglied war, von einer Französin mitgebracht. Diese Art der Schnitterstellung wird in der Haute Couture in Frankreich angewendet.
Zum ersten Mal habe ich mich dann im Jahr 2015 an diese Art der Schnitterstellung gewagt, für einige Teile einer Modenschau. Dies geschah aus dem einfachen Grund heraus, ich hatte kein passendes Model zur Hand, da musste dann ganz einfach die Schneiderpuppe herhalten.
Und das ist dann daraus entstanden.
Jetzt drängt die Zeit und ich muss dringend weiter arbeiten.
Bis zum nächsten Mal
EdithF
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