Nadel, Faden, Fingerhut

Das erste selbstgeschneiderte Kleid nahm ich einige Jahre vor meiner Ausbildung in Angriff. Zu Hause hatten wir jede Menge Nähgarn, Nadeln, Schere und eine Nähmaschine. Du lachst sicher bei dieser Aufzählung und denkst, so ein Quatsch, da geht man in den Laden und kauft sich das was man braucht. Aber das war in den sechziger Jahren eben nicht so einfach. Ich glaube daher hat man auch einen anderen Bezug zu den Materialien und kann besser damit wirtschaften. Allerdings bin ich in den neunziger Jahren auch einmal der Kaufwut verfallen und glaube mir, dies endet meistens böse. Einen Stopp konnte ich erst Jahre später einlegen, doch dies ist eine andere Geschichte. Eins habe ich aber im Lauf meiner Selbstständigkeit begriffen, ohne betriebswirtschaftliches Wissen hat man ganz schlechte Karten. Selbstständig sein in unserem wunderbaren Beruf des Schneiders und auch Geld damit verdienen, damit man sich sein Leben finanzieren kann, das muss man lernen. Wenn Du möchtest, dann bekleide ich Dich auf diesem Weg und stelle Dir mein Schneideratelier vor.

Nadel, Faden, Fingerhut das ist nicht alles was man braucht. Energie und Ausdauer und ein Quäntchen Glück sind das eine, die andere Seite, die der Kreativling meistens überhaupt nicht mag, ist die Arbeit im Büro, angefangen bei der Gewerbeanmeldung bis zur Kundenakquise und noch einiges mehr. Meine gesammelten Werke dazu stelle ich Dir gern vor.

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