Brrr, es ist kalt geworden, vorbei sind die schönen laue Tage, wo man nicht viel anziehen brauchte.
Nach meiner kleinen Auszeit, nehme ich nun mein nächstes Projekt in Angriff. Es soll ein Wintermantel werden mit Landhaus-Touch. Normalerweise ist dies keine schwere Aufgabe für mich, doch es sind die kleinen Stolpersteinchen, die wieder vorhanden sind. Und die gehen bei der Schnitterstellung los.
Jeder, der sich ein Kleidungsstück nähen möchte, holt sich einen Schnitt dazu oder zerlegt vielleicht ein altes Stück, um es erfrischt wieder auferstehen zu lassen. Bei dem Mantel ist es ein wenig komplizierter. Die Kundin klein, rundlich und daher nicht der Norm entsprechend.
Nachdem Sie schon in München und Garmisch ihre Einkaufsrunden gedreht hat, war der Frust jedes Mal groß, weil kein Mantel über ihr „Arschel“ (das sagt Sie selbst) passte. So bliebt für das Wunschobjekt nur der Weg zum Schneider, wie immer, wenn die Kleiderwünsche erfüllt werden sollten.
Soviel zur Vorgeschichte, jetzt komme ich zur Arbeit. Ich holte aus meiner Schnittmappe, die ich für jede Kundin angelegt habe, ihren Grundschnitt heraus und begann diesen für den Mantel in einen Maßschnitt aufzuarbeiten. Dies wäre normalerweise keine große Aufgabe, da der Mantel ja gerade ist und in der hinteren Mitte eine Kellerfalte hat. Nur sollte er auch noch eine perfekte Form bekommen und das bei einer OW von ca. 125 cm und HW von ca. 138 cm. Was noch dazu kam, waren eine kurze Taillenlänge, ein breiter Rücken, kurze Ärmel, Po und Bauch. Bei diesen Vorgaben passiert es ganz schnell, dass das gute Stück am Ende einem geraden Sack gleicht. Und nun ist kreatives erstellen eines Mantelschnittes angesagt. So und das ist nun meine Herausforderung.Nächstes Mal gehts weiter
Bis bald
EdithF
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