In meinem letzten Beitrag habe ich schon von der Ordensschwester erzählt nun noch einen kleinen Einblick in die damalige Zeit.
Als Kind lebte ich neben einem Kindergarten, wo die Kinder noch von der oben erwähnten Ordensschwester betreut wurden. Besagte Schwester Frieda fand sich jeden Samstag bei uns mit ihrem Strickzeug ein. Nicht, dass sie eingeladen war, nein sie kam einfach und verbrachte bei uns ihren Samstagabend. Diese Geschichte ist mir eingefallen als ich über die heutigen Zeiten nachgedacht habe. Wie viel Menschen gibt es, die an Einsamkeit leiden von der Familie ist niemand mehr erreichbar viele sind verstorben die Kinder haben ihr eigenes Leben. Mancher wäre da sicher gern Schwester Frieda, die einfach zu den Nachbarn ging.
Ich bin heutzutage sehr froh, dass ich meinen kreativen Beruf habe Langeweile und Einsamkeit kenne ich nicht. War ich vor Wochen für unseren Nachwuchs im Schneiderhandwerk als Prüfungsaufsicht bei der diesjährigen Gesellenprüfung unterwegs, und habe in den Tagen zwischen meinen Einsätzen meinen Kleiderbestand etwas aufgefüllt, so freue ich mich jetzt wieder über etwas mehr Freizeit.
Das alles bringt mich wieder einmal zu meinen Erfahrungen zurück, wie ich in der heißen Phase meiner Selbstständigkeit alles geschafft habe. Da mir einiges an Wissen in Bezug auf Marketing und Management fehlte belegte ich etliche Seminare dazu. Unter anderem stand damals auch Zeitmanagement auf dem Plan. Was bei uns noch einigermaßen gut zu regeln war ist in der heutigen Zeit nicht mehr ganz so einfach. Durch die immer währende Erreichbarkeit befinden sich sicher sehr viele Selbstständige im Hamsterrad der Zeit gefangen. Wenn man ganz ehrlich zu sich selbst ist, so sind die meisten Telefonanrufe oder WhatsApp nicht so dringend, dass sie jederzeit beantwortet werden müssen.
Es sollte unterschieden werden zwischen beruflichen und privaten Wichtigkeiten. Daher ist nach wie vor mein Rat dazu ein gutes Zeitmanagement. So wie ich es einst gelernt habe ist es zwar schon etwas veraltet doch die grundsätzlichen Dinge haben sich bis heute nicht geändert.
Was in großen Firmen selbstverständlich ist, wird oft im Handwerk nicht angewandt. Natürlich gibt es bei uns Arbeiten, die oft nicht nach Plan ablaufen, doch das ist meistens nicht das Hauptproblem warum die Zeiteinteilung nicht klappt. Es sind die kleinen Nebensächlichkeiten, die den Tagesplan ins Wanken bringen. Jetzt in dieser Zeit wo Homeoffice auf der Tagesplanung steht, gilt es sich gut vorzubereiten, wann wie und wo was zu erledigen ist. Es ist nicht einfach das weiß ich aus langjähriger Erfahrung und wenn man nicht aufpasst, hält einen das tägliche Hamsterrad ganz schnell gefangen.
Ich kann nur aus meiner Berufserfahrung berichten, wo Arbeit Kinder Haushalt auf dem täglichen Zeitplan standen.
Heutzutage profitiere ich noch von diesem Zeitplan da er vieles erleichtert im alltäglichen Leben.
Ein gutes Zeitmanagement ist in jedem Alter angebracht denn sonst fließen die Tage nutzlos dahin.
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